Der Verein AC Germania 1896 e.V. wurde im besagten Jahr gegründet und hat mit derzeit 145 Vereinsmitgliedern eine überschaubare und gesunde Mitgliederstruktur. Aktuell werden von erfahrenen Übungsleitern (teilweise Bundes- und Landestrainer) insgesamt 52 Jugendliche, vorwiegend mit Migrationshintergrund, kompetent in der Sportart Gewichtheben betreut/trainiert.
Die Kombination von systematischer Jugendarbeit und Leistungssport findet ihre logische Konsequenz darin,dass der Verein seit 1986 bis 2019 in der höchsten nationalen Klasse (1. Bundesliga) angesiedelt war und kontinuierlich etliche Jugendliche aus dem eigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft integrieren konnte.
Durch die Neustrukturierung der Bundesliga (BL) , bei der die 1. BL von bisher 2 Gruppen à 9 Mannschaftenauf 1 Gruppe mit 9 Mannschaften „reduziert“ wurde, sowie die 2. BL in 3 Gruppen à 7 Mannschaften unter regionalen Gesichtspunkten geordnet wurde, hat sich unser Verein entschlossen, diesen Schritt (Verbleib in der 1. BL) vorerst nicht mitzugehen, sondern in der 2. BL/Gruppe A einen Neuaufbau mit jungen Nachwuchsheber/-innen einzuleiten.
Komplettiert wird dieses Angebot des Vereins durch die seit vielen Jahren praktizierte Kooperation „Schule/Verein“ mit den ortsansässigen Schulen. Das besondere Engagement des Vereins im Jugendbereich wurde (neben den zahlreichen sportlichen Erfolgen) im Jahr 2005 mit der Auszeichnung des „Grünen Bandes“ durch die Dresdner Bank und den Deutschen Sportbund gewürdigt.
Angeboten werden neben den Trainingseinheiten und Wettkämpfen der Aktiven (2. Bundesliga und Landesliga) noch die Bereiche Freizeit-/Fitness- und Seniorenkraftsport durch ausgebildete Übungsleiter.
Der AC Germania St. Ilgen ist seit 1986 aufgrund seiner Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften unter den leistungsstärksten Vereinen im Bundesverband angesiedelt.
Dies wird auch weiterhin das Bestreben der Vereinsführung sein, verbunden mit der Perspektive, jungen Sportlern die Möglichkeit zu erhalten, sportlich in der Bundesliga zu heben.
In Zeiten rückläufiger Zuschüsse, insbesondere der öffentlichen Hand, erfordert dies naturgemäß einen immer höheren individuellen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer des Vereins.
Bernd Börgerding, 1. Vorsitzender